„Mit dem Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik hat das Erzbistum Paderborn seit Jahrzehnten eine besondere Verpflichtung für die Ökumene übernommen, die weit über die Bistumsgrenzen hinaus geht.“ Mit diesen Worten eröffnete der neue Paderborner Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz am 13. März 2024 als Präsident des vom Erzbistum getragenen Ökumene-Instituts erstmals die Jahrestagung von dessen Wissenschaftlichem Beirat. Bis einschließlich Donnerstag treffen sich die Beiratsmitglieder, die aus dem In- und Ausland kommen. Neben dem neuen Präsidenten begrüßte mit Professor Dr. Christian Stoll auch der neue leitende Direktor die Tagungs-Teilnehmenden. Aus ökumenischer Perspektive wird durch Vorträge hochkarätiger Referenten und gemeinsame Diskussion an beiden Tagen das Thema „Lebensschutz“ erörtert.
Am Donnerstag werden weitere Perspektiven auf den Schutz des Lebens folgen: Professor Dr. Franz-Josef Bormann, Inhaber des Lehrstuhls für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und katholisches Mitglied im Deutschen Ethikrat, stellt die katholische Sicht auf das Tagungsthema vor. Professor Dr. Stefanos Athanasiou, der den Lehrstuhl für Systematische Theologie an der Ausbildungseinrichtung für Orthodoxe Theologie der Ludwig-Maximilians-Universität München innehat, präsentiert die orthodoxe Sicht. Professor Dr. Markus Iff, Lehrstuhlinhaber für Systematische Theologie und Ökumenik der Theologischen Hochschule Ewersbach, beschließt die Reihe der Referenten mit einem Blick aus evangelisch-freikirchlicher Sicht.