Der Fachbereich Ökumene des Erzbistums Paderborn ist am Möhler-Institut angesiedelt.
Leiter: | PD Dr. Burkhard Neumann | |
Sekretariat: | Annette Eggert | |
Postanschrift: | Postfach 1480, 33044 Paderborn | |
Besucheranschrift: | Fachbereich Ökumene des Erzbistums Paderborn im Möhler Institut Leostraße 19a 33098 Paderborn | |
Bürozeiten: | Mo-Do: 8:00-12:00 Uhr | |
Tel.: | 05251 – 8729 806 | |
E-Mail: | fachstelle-oekumene@moehlerinstitut.de | |
b.neumann@moehlerinstitut.de | ||
a.eggert@moehlerinstitut.de |
Die historischen Anfänge und Arbeitsbereiche des Fachbereichs Ökumene
„Ich kann das Wort Frieden nicht aussprechen in dieser Stunde, ohne auch unserer evangelischen Glaubensbrüder in der Liebe des Guten Hirten zu gedenken.“ Mit diesem im Jahre 1941 absolut ungewöhnlichen und überraschenden Signal in seiner Predigt bei der Bischofsweihe begann Erzbischof Lorenz Jaeger sein Wirken für die Verständigung und Versöhnung zwischen den christlichen Kirchen. Mit der Gründung des Jaeger-Stählin-Kreises, dem heutigen Ökumenischen Arbeitskreis evangelischer und katholischer Theologen, verstärkte der spätere Kardinal Jaeger seine ökumenischen Impulse. 1957 gründete er das Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik. Seine Nachfolger Kardinal Johannes-Joachim Degenhardt und Erzbischof Hans-Josef Becker übernahmen diesen ökumenischen Auftrag des Erzbistums und entwickelten ihn weiter.
Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil sind darüber hinaus der Fachbereich Ökumene und die Bistumskommission für Ökumene mit dem Gesamtauftrag der Ökumene im Erzbistum Paderborn vernetzt. Seit den 1970-er Jahren ist das Erzbistum Paderborn auch mit Delegierten in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) des Landes Nordrhein-Westfalen vertreten und gestaltet deren ökumenische Aktivitäten mit. Jedes Jahr trifft sich der Erzbischof mit den leitenden Geistlichen der Evangelischen Kirche von Westfalen und der Lippischen Landeskirche sowie Vertretern der Landeskirchenämter zu gemeinsamen Beratungen.
Das Jahr 1999, das Jubiläumsjahr des 1200-jährigen Bestehens des Bistums, setzte mit einem ökumenischen Vespergottesdienst mit den leitenden Geistlichen der benachbarten Landeskirchen, den orthodoxen Bischöfen, die auf dem Territorium des Erzbistums Paderborn wohnen, und Vertretern aus der ACK einen neuen Akzent. In den nachfolgenden Jahren entstand aus diesem Gottesdienst im Jubiläumsjahr die jährliche Ökumenische Vesper am Sonntag vor Pfingsten.