Jahrgang 2018-2019
Besuch von Erzbischof Tichon
Am Freitag, 2. November 2018, hat Erzbischof Tichon von Podolsk, der Leiter der deutschen Diözese des Moskauer Patriarchats, die orthodoxen Stipendiaten im Studienkolleg St. Irenäus besucht und sich über die Stipendienarbeit des Möhler-Instituts informiert.
Aus Anlass der Einweihung der neuen russisch-orthodoxen Kirche in Bad Lippspringe am Samstag nutzte Erzbischof Tichon den Freitag für einen Besuch im Studienkolleg St. Irenäus. Nach einem gemeinsamen Mittagsgebet in der Kapelle wurde der Erzbischof durch die Räumlichkeiten des Kollegs geführt. Der ein oder andere Stipendiat öffnete dafür auch seine Zimmertür, mit einem Schmunzeln gab Erzbischof Tichon von Podolsk an, dass er keine solchen schönen Zimmer zu seiner Ausbildungszeit hatte. Im Anschluss hatten die Stipendiaten und Stipendiatinnen bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit noch einige Fragen an den interessierten Erzbischof zu stellen. Am Samstag besuchten dann auch einige der Stipendiaten den Gottesdienst in Bad Lippspringe.
Werl und Soest
Am 14. Oktober 2018 haben wir Stipendiaten die Städte Werl und Soest besucht.
Die erste Stadt, die wir besuchten, war Werl. Hier besuchten wir die Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und die Propsteikirche St. Walburga. Bei jeder der Sehenswürdigkeiten haben wir die Geschichte dieser wundervollen Orte kennengelernt. In der Basilika waren wir beeindruckt von der Geschichte der Statue der Muttergottes, die aus der Stadt Soest gebracht worden war und von den Priestern und den katholischen Christen von Werl im 17. Jahrhundert mit großer Freude empfangen wurde.
Die zweite besuchte Stadt war Soest. In dieser Stadt besuchten wir den St. Patrokli-Dom. Als wir ihn zum ersten Mal sahen, waren wir überrascht von der Architektur des Kirchturms. Wir haben auch das Kirchenmuseum besichtigt, in dem sich viele kirchliche und weltliche Objekte befinden.
Am Ende unseres Besuchs in Soest aßen wir zusammen mit unseren Koordinatoren, Herr Johannes Oeldemann und Pfarrer Christian Städter, und unterhielten uns über diese schönen Erfahrungen.
Vladut und Daniel
Der erste gemeinsame Ausflug
Unser erster gemeinsamer Ausflug führte uns im September in die nähere Umgebung von Detmold. Wir erklommen gemeinsam die Externsteine, die bei den sommerlichen Temperaturen den ein oder anderen ins Schwitzen brachte. Anschließend genossen wir die Aussicht vom Hermannsdenkmal, das aber auch erstmal bestiegen sein wollte. Eine Pause hatten wir uns danach redlich verdient, sodass wir uns frisch ausgeruht zu unserem letzten Ziel an diesem Tag aufmachen konnten: der Adlerwarte Berlebeck. Hier konnten wir viele verschiedene Greifvögel hautnah erleben, bei der Freiflugshow kamen sie den Besuchern sogar noch näher, sodass der Tipp des Falkners auf die eigenen Finger aufzupassen vielleicht nicht der schlechteste war.
Am Ende des Tages machten wir uns gut gelaunt mit allen 10 Fingern an der Hand auf den Heimweg zum Studienkolleg.
Eröffnung der Renovabis-Aktion und Tag der Offenen Tür
Am Freitag, 17. und Samstag, 18. Mai 2019 wurde im Erzbistum Paderborn die Pfingstaktion von "Renovabis" eröffnet.
Interessierte waren am Freitag zu einer Vesper mit anschließendem Abendessen und einem Podiumsgespräch über die Situation der ökumenischen Beziehungen zwischen der Katholischen und der Orthodoxen Kirche in die russische Gemeinde Dortmund eingeladen. Erzpriester Dr. Vladimir Khulap aus St. Petersburg und Dr. Johannes Oeldemann vom Johann-Adam-Möhler-Institut informierten über den Stand des theologischen Dialogs. Pfarrer Vadim Abramov von der russischen Gemeinde und Pfarrer Ansgar Schocke von der katholischen Heilige-Drei-Könige-Gemeinde in Dortmund erzählten aus der Praxis.
Am Samstag öffnete das Studienkolleg St. Irenäus in der Leostraße in Paderborn seine Pforten zu einem "Tag der Offenen Tür". Ehemalige und derzeitige ostkirchliche Stipendiatinnen und Stipendiaten des Stipendienprogramms der Deutschen Bischofskonferenz hießen die Gäste willkommen, luden sie zu Gebeten in ihren jeweiligen Sprachen und zu kulinarischen Häppchen aus der georgischen, serbischen und armenischen Küche ein. Der Tag begann mit der Göttlichen Liturgie in rumänisch-deutscher Sprache, begleitet von Chorgesang auf Rumänisch, Deutsch, Serbisch und Kirchenslawisch. Seinen Ausklang fand er mit einem russisch-kirchenslawischen Bitt- und Dank-Gottesdienst.
Ein besonderes Highlight für unsere aktuellen Stipendiat/innen war es, ihre Vorgänger/innen der letzten Jahre kennen zu lernen. Für diese erfüllte sich der Wunsch nach einem Wiedersehen.